Minister Alexander Bonde nimmt Buy Local-Idee auf
Branche: Öffentliche Verwaltung / Verbände / Vereine
Pressemitteilung von: IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Wir haben zu kämpfen, kämpfen aber gern“, schildert der Schramberger Einzelhändler und IHK-Vollversammlungsmitglied Frank Moser beim Besuch von Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg die Situation des stationären Einzelhandels in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Minister war auf Einladung der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg in die Region gekommen und hat sich bei der Schweizer Electronic AG in Schramberg nach einer kurzen Unternehmensbesichtigung über die Herausforderungen der Industrie, des Handels und des Ländlichen Raums allgemein informiert.
„Der Handel leidet vor allem unter einem Abfluss der Kaufkraft aus der Region“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez. Der Handel positioniere sich derzeit mit Unterstützung der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg neu: Mit der Händler-Initiative Buy Local, bei der die IHK Förderpartner ist, sollen die Kunden in der Region sensibilisiert werden, mehr vor Ort einzukaufen. „Wir wollen uns mit dem Siegel Buy Local besser vermarkten und uns stärker ins Bewusstsein der Kunden bringen. Denn wer vor Ort kauft, dessen Geld bleibt in der Region und wird hier auch wieder investiert“, ergänzt Frank Moser, der das Engagement der IHK lobt. Der Minister begrüßte die Initiative, über deren Idee er in Stuttgart berichten wolle.
Ein weiteres Thema, das die Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik ansprachen, war der Ausbau der Breitband-Infrastruktur, zu dem der Minister seine Unterstützung ankündigte. Das Land habe die Mittel für den Breitbandausbau verdreifacht und möchte nicht nur den Ausbau mit Glasfaserkabeln gemeinsam mit den Landkreisen vorantreiben. Dazu habe die Landesregierung ein Kompetenzzentrum Breitband eingerichtet, das Kommunen berät.
Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog betonte die Bedeutung der Infrastruktur für die Region, da der Ländliche Raum nach wie vor primär auf gut ausgebaute Straßen angewiesen sei. Schließlich müssten die Unternehmen, die ihre Produkte in die ganze Welt verkaufen, auch in der Lage sein, sie abzutransportieren. Er wünschte sich von der Landesregierung eine höhere Kontinuität bei der Schulentwicklungspolitik.
Um die Attraktivität der Region ging es auch Nicolas-Fabian Schweizer, Vorstandsmitglied und Chief Commercial Officer der Schweizer Electronic AG, und Matthias Stotz, Geschäftsführer der Junghangs Uhren GmbH in Schramberg. Ihre Unternehmen seien auf ein lebendiges und attraktives Umfeld angewiesen, um Fachkräfte zu gewinnen. Handel, Industrie und Politik müssten gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Region zukunftsfähig gestalten zu können. Dazu sei es auch notwendig, dass die Ministerien stärker ressortübergreifend zusammenarbeiteten.
Weiterführender Link: http://www.schwarzwald-baar-heuberg.ihk.de
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